Umfassende Sexualerziehung sollte früher beginnen, als Sie denken, sagen Forscher

Eine neue Studie stellt die Art und Weise in Frage, wie manche Erwachsene über Sexualerziehung denken. Während einige denken, dass Unterricht über Vögel und Bienen am besten für Highschool-Kinder reserviert ist, stellt eine neue Überprüfung fest, dass eine umfassende Sexualerziehung viel früher beginnen muss, als wir denken.

Forscher der Montclair State University in New Jersey haben Daten aus drei Jahrzehnten zu Sexualaufklärungsprogrammen und ihren Ergebnissen überprüft. Den Ergebnissen zufolge hat eine umfassende Sexualerziehung, die ein breites Themenspektrum abdeckt und auf mehrere Altersgruppen zugeschnitten ist, die besten Ergebnisse für Kinder. Diese Art der Sexualerziehung ist nicht nur mit einem geringeren Risiko für Teenagerschwangerschaften und sexuell übertragbare Infektionen verbunden, sondern kann auch dazu beitragen, sexuellen Missbrauch in der Kindheit, Partnergewalt, Homophobie und Mobbing zu verhindern.

Darüber hinaus sagen Forscher, dass die Aufklärung von Kindern über Themen wie Einwilligung und Geschlechtsidentität dazu beitragen kann, dass Kinder später im Leben positive, gesunde Beziehungen aufbauen können.

Die Überprüfung besagt, dass die Grundschule nicht zu früh ist, um mit der Einführung altersgerechter Themen wie Geschlecht, Anatomie und Gesundheit zu beginnen. „Die hier erwähnten Studien sowie eine einer Vorschulklasse zeigen, dass kleine Kinder in der Tat durchaus in der Lage sind, Themen im Zusammenhang mit Geschlechtervielfalt zu verstehen und zu diskutieren, einschließlich Geschlechtererwartungen, Geschlechtsabweichungen und geschlechtsspezifischer Unterdrückung“, so die Forscher erklären. „Sie betonen auch, dass die Entwicklung eines solchen Verständnisses ein Lehrgerüst über einen bestimmten Zeitraum und nicht nur eine Sitzung erfordert.“

Sexualerziehung ist für einige ein umstrittenes Thema, aber Untersuchungen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen dafür ist, dass Kinder in der Schule eine umfassende Sexualerziehung erhalten. In einer 2019 in der Zeitschrift Sex Education veröffentlichten Umfrage gaben 64 % von fast 1.000 Befragten an, dass Sexualerziehung für Mittelschulkinder sehr wichtig ist, und 82 % stimmten zu, dass Sexualerziehung auf der Highschool-Ebene sehr wichtig ist. Weniger als 4 % der Befragten waren der Meinung, Sexualerziehung sei unwichtig oder sollte überhaupt nicht in der Schule unterrichtet werden.

Während Sexualerziehung in den USA auf Grundschulebene eher selten ist, haben einige Bundesstaaten bereits damit begonnen, sie zu integrieren. In Staaten wie Oregon, Iowa, Missouri, Rhode Island und Wisconsin ist Sexualerziehung Teil des Lehrplans der Grundschule. Andere Bundesländer sind dabei, Sexualerziehung als Bestandteil des elementaren Lernens zu etablieren. Sowohl in Illinois als auch in Minnesota erwägen die Gesetzgeber die Einführung einer umfassenden Sexualerziehung im Kindergarten.

Natürlich ist nicht jeder ein Fan von Sexualfrühaufklärung. Als Reaktion auf die Gesetzgebung von Illinois schreibt ein Elternteil auf Twitter:„Ich würde mein Kind sofort herausziehen, wenn es durchgeht.“

Andere denken, dass Kindergartenkinder zu jung sind, um zu verstehen, was sie lernen. „Denken Sie zurück, als Sie 5 waren“, schreibt eine Person. „Das ist so unnötig. Es ist, als würde man Kindergartenkindern ein Fahrtraining beibringen.“

Die Einführung einer umfassenden Sexualerziehung für Grundschüler bedeutet nicht, dass sie unangemessene Themen erforschen oder Unterrichtsplänen mit R-Rating ausgesetzt werden. Die Forschung der Montclair University zeigt, dass Sexualerziehung für jüngere Kinder wichtig ist, um sexuellen Missbrauch zu verhindern, indem sie über Körperbesitz, persönliche Sicherheit und angemessene Berührung unterrichtet wird.

Die Forscher unterstützen auch die Umsetzung der National Sexuality Education Standards (NSES), die einen Lehrplan für Geschlecht und Sexualität fordern, der evidenzbasiert und altersgerecht ist.

Unter NSES-Anleitung lernen Kinder im Kindergarten bis zur zweiten Klasse:

  • Grundlegende Anatomie.
  • Wie man verschiedenen Arten von Menschen und Familien Respekt entgegenbringt.
  • Gesunde Wege, Gefühle auszudrücken.
  • Die Grundlagen des Geschlechts.
  • Wie sich Lebewesen vermehren.

Während Kinder die Grundschule durchlaufen, lernen sie mehr über die Pubertät und wie sie sich um ihren sich verändernden Körper kümmern können. In der Mittel- und Oberschule wird der Lehrplan um Diskussionen über gesunde Beziehungen sowie Schwangerschaft und Krankheitsprävention erweitert.

Jedes Elternteil hat seine eigene Vorstellung davon, wann der richtige Zeitpunkt ist, um Gespräche über Körper, Geschlecht und Sexualität zu beginnen; Dies sind jedoch wichtige Themen, die jedes Kind irgendwann verstehen muss. Diese Studie zeigt, dass es für ihre körperliche, emotionale und soziale Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein kann, Kindern die Werkzeuge zu geben, mit denen sie ihren sich verändernden Körper und ihre Gesundheit kennenlernen und diskutieren können. Das gilt unabhängig davon, wie umständlich oder unbequem diese Gespräche für Erwachsene sein mögen.


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