So schützen Sie Ihre Kinder online

Alle Eltern wissen, dass es schwierig und anstrengend sein kann, mit Kindern Schritt zu halten. Von der Minute an, in der sie aufwachen, bis ihr Kopf nachts auf dem Kissen aufliegt, sind sie ständig in Bewegung. Es kann dazu führen, dass Eltern erschöpft sind und sich nach etwas Ruhe sehnen, wie auch immer wir es bekommen können. Viel zu oft ist es einfacher, den Fernseher oder das iPad einzuschalten, um die Kinder im Austausch für ein paar süße, ruhige Minuten der Ruhe zu beschäftigen.

Leider können diese wenigen Minuten bei unseren vollen Terminkalendern und langen To-Do-Listen leicht zu Stunden werden. Das Internet setzt Jugendliche vielen Gefahren aus – und wir sprechen hier nicht von Augenbelastung und schmerzenden Daumen –, obwohl sie sicher unter unseren Dächern oder sicher in unserer Sichtlinie sind.

Jugend und Technologie
Um zu verstehen, wie weit verbreitet Technologie in unserem Leben ist, müssen wir verstehen, wie abhängig unsere Kinder von Geräten sind:

● 95 % der Kinder können auf das Internet zugreifen.

● 90 % der Teenager haben Konten in sozialen Medien.

● 78 % der Tweens und Teens besitzen ein Smartphone.

● 52 % der jüngeren Bevölkerung geben zu, im Internet gemobbt worden zu sein.

● Fast 40 % der Heranwachsenden und Teenager betreiben Sexting und teilen anzügliche Nachrichten.

● 56 % der älteren Kinder sind den ganzen Tag bei Facebook angemeldet.

● 5,6 Millionen Facebook-Profile gehören Kindern, die das erforderliche Mindestalter noch nicht erreicht haben.

● Fast 6 von 10 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren besitzen ein Mobiltelefon.

Online-Sicherheitstipps für Kinder
Das Wissen um all die Bedrohungen, die online lauern, kann das Herz eines Elternteils höher schlagen lassen. Glücklicherweise gibt es einige Methoden und Techniken, um das Risiko von Online-Gefahren zu verringern.

1. Begrenzen Sie die Datennutzung auf Mobiltelefonen. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass begrenzte Daten die beste Abschreckung gegen Sexting sind.

2. Bewahren Sie alle elektronischen Geräte in offenen Räumen auf, die von Familienmitgliedern frequentiert werden. Hoffentlich werden dadurch negative Online-Interaktionen eingeschränkt. Wenn Ihr Kind das Gefühl hat, dass ihm jemand über die Schulter schaut, ist es weniger wahrscheinlich, dass es sich online unangemessen benimmt.

3. Bringen Sie Ihren Kindern die richtige Social-Media-Etikette bei. Beginnen Sie frühzeitig und weisen Sie sie an, sich im Internet angemessen zu verhalten.

4. Beschränken Sie den Zugang zur Elektronik und verwenden Sie die empfohlenen Richtlinien für die verwendete Zeit. Forscher empfehlen dringend, Kindern unter 2 Jahren keine Bildschirmzeit zu geben. Kinder im Vorschul- und Grundschulalter sollten mit elterlicher Anleitung sparsam mit Technologie umgehen.

5. Bleiben Sie über aktuelle Trends und Apps informiert. Gehen Sie noch einen Schritt weiter, um neue Social-Media-Apps zu verstehen und mögliche Problembereiche zu identifizieren.

6. Folgen Sie Ihrem Kind in den sozialen Medien. Manchmal fördert die bloße Anwesenheit eines Elternteils ein besseres Verhalten.

7. Erläutern Sie die Gefahren der übermäßigen Weitergabe personenbezogener Daten im Internet. Datenschutz ist nur eine Illusion und alles, was gepostet wird, kann wieder auftauchen.

8. Altersanforderungen für Social-Media-Sites durchsetzen. Die Regeln sind aus einem bestimmten Grund da und die Altersrichtlinien tragen dazu bei, dass Kinder nicht unangemessenen Inhalten ausgesetzt werden.

9. In Ihrem Heimnetzwerk können Sie bestimmte Websites blockieren, auf die Ihre Kinder nicht zugreifen sollen.

10. Schließen Sie einen Vertrag mit Ihrem Kind ab. Legen Sie Ihre Erwartungen und Regeln klar dar und erklären Sie die Konsequenzen genau. Sowohl Eltern als auch Kind sollten es unterschreiben.

11. Achten Sie darauf, wie Ihr Kind sein Handy benutzt. Kaufen Sie eine App, die bequemen Zugriff auf alle Konten, SMS und eingehende Nachrichten ermöglicht, um Ihr Kind zu schützen.

Sicherheitsangelegenheiten
Heutzutage kann fast jedes Gerät mit WLAN synchronisieren oder verfügt über integrierte Funktionen. Vor ein paar Jahren war es einfach, eine Firewall einzurichten oder einfach das DFÜ-Modem zu trennen, um Online-Bedrohungen einzuschränken. Die Aufgabe, unsere Kinder online zu schützen, kann in unserer hypervernetzten Gesellschaft eine gewaltige Aufgabe sein. Glücklicherweise zeigen Beweise, dass das Eingreifen der Eltern einen Großteil der online lauernden Negativität abwenden kann. Wenn Sie jetzt ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen, können Ihre Kinder gerne spielen und online mit Gleichaltrigen und der Familie interagieren. Proaktive Eltern können aufatmen, wenn sie ihrem Kind ein paar Minuten auf seinem Tablet oder Computer gönnen.